Die Pflichtaufgaben hat die SpVg Laatzen in den vergangenen Wochen gelöst. Am heutigen Freitag wartet im Heimspiel der 2. Liga Nord mit Waspo 98 Hannover II allerdings ein anderes Kaliber – um 20.40 Uhr beginnt die Partie. „Wir freuen uns, dass wir nach zwei Monaten endlich wieder zu Hause spielen. Wir treffen in jedem Fall auf einen erfahrenen Gegner. Ich kann aber nicht einschätzen, mit welchem Kader der kommt“, sagt der Laatzener Trainer Carsten Stegen.
Das Nachholspiel kommt für die Gäste zu einem relativ ungünstigen Zeitpunkt. Zumindest ist davon auszugehen, dass die Zweitvertretung nicht unbedingt auf Unterstützung von oben zählen kann. Zwischen Champions League und dem Final Four im DSV-Pokal dürften die Prioritäten anders gesetzt werden, dennoch könnten einige erfahrene Spieler wie Ingo Pickert und Ilja Immermann zum Einsatz kommen. Auch Felix Haarstick und Vincent Winkler haben bei der Zweiten ausgeholfen und könnten entscheidende Faktoren sein. „Trotz eines langen Arbeitstages müssen wir konzentriert sein. Gegen die starken Rückraumschützen von Waspo müssen wir konsequent verteidigen und vorn unsere Chancen besser nutzen als im Training“, betont Stegen. Bei einem Testspiel gegen die Junioren der White Sharks sei in der Offensive noch viel Luft nach oben gewesen, verrät er.
„Ich erwarte wieder ein enges Spiel“, sagt Stegen, der lediglich auf Andreas Roth verzichten muss. Dafür gehört Viktor Mijokovic wieder zum Team. Das will in den nächsten Tagen besprechen, ob es in diesem Jahr am Aufstiegsturnier zur DWL teilnimmt. Sportlich stünde einer Teilnahme nichts im Wege.
Von Dennis Scharf aus den Leinenachrichten vom 04.05.2018
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