Die SpVg Laatzen hat auch den dritten Saisonvergleich mit der Reserve des SV Poseidon Hamburg für sich entschieden. Der Zweite der 2. Liga Nord gewann bei den Hansestädtern mit 9:6 (3:2, 3:0, 2:2, 1:2). „Wir mussten uns viel bewegen und um jeden Ball kämpfen. Mit aggressivem Pressing hat uns Poseidon das Leben schwer gemacht“, resümierte Trainer Carsten Stegen.

Kapitän Tobias Müller brachte die SpVg in Führung. Nach zwei Treffern der Gastgeber egalisierte Michael Hahn gegen seinen Ex-Club. Einer Auszeit ließ Jens Möller zwei Sekunden vor dem Ende des ersten Viertels das 3:2 folgen. Im zweiten Abschnitt zogen die Laatzener auf 6:2 davon. Nach einem Doppelpack von Möller markierte Julian Scherp den Halbzeitstand.

Im dritten Durchgang verteidigte die SpVg ihren Vorsprung. Sören Marherr servierte zentimetergenau auf die Wurfhand Möllers, kurz darauf war erneut Scherp zur Stelle. Für die Hamburger, die unlängst einen neuen Trainer aus Griechenland verpflichtet haben, trafen der Südafrikaner Sven Bach und Kapitän Mathias Goritzka. Zudem entschärfte DWL-Torwart Abel Müller einige Schüsse der Gäste. „Er hat gut zugepackt und vieles gehalten. Wir hatten noch vier, fünf Chancen, die wir sonst nutzen“, sagte der Coach. Bei einer Vier-Tore-Führung konnten es sich die Laatzener im Schlussviertel erlauben, einen Gang herunterzuschalten. Möller erzielte in Überzahl das 9:5, ehe Goritzka mit seinem dritten Treffer für den Endstand sorgte. „Wir haben schöne Kontertore erzielt und mit fortlaufender Spieldauer immer besser verteidigt. Daher denke ich, dass wir den Gegner auch mit mehr Unterstützung aus dem DWL-Team in den Griff bekommen hätten“, sagte Stegen.

SpVg Laatzen: Dreßler – Möller (5), Scherp (2), Müller, Hahn (je 1),
Grüneberg, Kaiser, Richter, Roth, Traue, Seidel, Marherr, Steegmann

Von Dennis Scharf aus den Leinenachrichten vom 02.05.2018