Hier die beiden Berichte aus den Leinenachrichten von Dennis Scharf zum Wochenende der 1. Herren:

Im Schongang hat die SpVg Laatzen in der 2. Liga Nord die erste Aufgabe des Wochenendes gemeistert. Beim 19:6 (4:1, 5:2, 7:2, 3:1) gegen die HSG Warnemünde boten die Laatzener eine durchschnittliche Leistung, die dennoch für den erwarteten Kantersieg reichte. Auf den ersten Treffer mussten die Gastgeber jedoch relativ lange warten. Andreas Roth traf erst nach drei Minuten zur Führung. „Für vier Tore im ersten Viertel haben wir zu viele Versuche gebraucht. Wir haben den Warnemünder Torwart warmgeschossen“, berichtete Laatzens Trainer Carsten Stegen.

Im zweiten Durchgang kamen die Gäste von der Ostsee bis auf zwei Tore heran (3:5), ehe die SpVg den Vorsprung bis zur Halbzeit durch Sven Grüneberg, Roth und Julian Scherp auf 9:3 ausbaute. „Insgesamt waren wir nicht so konzentriert, wie ich mir das vorgestellt habe. Wir haben viele Chancen liegengelassen und waren in der Verteidigung teilweise schläfrig“, sagte der Coach. Erst nach dem Seitenwechsel nutzten die Laatzener ihre Chancen konsequenter. Jens Möller, mit fünf Treffern bester Torschütze der SpVg, gestaltete das Resultat zweistellig. In der Folge spielten die Laatzener ihre Überlegenheit aus. „Im dritten Viertel hat vieles gepasst. Wir sind gute Konter geschwommen und haben schöne Tore erzielt“, lobte Stegen, dessen Mannschaft die zweite Aufgabe des Wochenendes bei der Reserve der White Sharks nicht erfolgreich löste und mit 7:9 verlor.
SpVg Laatzen: Behrens – Möller (5), Roth (4), Müller (3), Kaiser, Mokhtar (je 2), Scherp, Grüneberg, Seidel (je 1), Richter, Stadermann, Mijokovic, Hindemith

Besonders ärgerlich ist eine Niederlage immer dann, wenn sie zu vermeiden gewesen wäre. Dieses Gefühl erlebten die Spieler der SpVg Laatzen bei ihrer ersten Saisonniederlage in der 2. Liga Nord. Nach drei Heimsiegen erwies sich die DWL-Reserve der White Sharks Hannover als Gradmesser. In einer Partie auf Augenhöhe zogen die Laatzener unglücklich mit 7:9 (2:2, 2:2, 2:2, 1:3) den Kürzeren. „Wir waren keineswegs die schlechtere Mannschaft. Es war ein sehr kraftraubendes Spiel mit intensiven Zweikämpfen. Im letzten Viertel hat die Konzentration nachgelassen. Im Abschluss hat uns die Entschlossenheit gefehlt“, haderte Trainer Carsten Stegen.

Obwohl beide Mannschaften zahlreiche Chancen vergaben, hatte die SpVg im ersten Auswärtsspiel das Glück nicht auf ihrer Seite. Immer wieder landete der Ball am Aluminium. Allein Kapitän Tobias Müller – mit drei Treffern erfolgreichster Torschütze – traf viermal die Latte.

Im ersten Abschnitt schwammen die Gäste zunächst einem 0:2-Rückstand hinterher. Sven Grüneberg – Neuzugang von den White Sharks – verkürzte, ehe Jens Möller zum Ausgleich traf. Auch der zweite Abschnitt verlief ausgeglichen. Müller erzielte die einzige Laatzner Führung (3:2). Die weißen Haie wendeten das Blatt mit zwei Treffern, doch Andreas Roth egalisierte noch vor der Halbzeit. „Bei der Anzahl an guten Chancen hätten wir vorne liegen müssen. Aber man darf nicht vergessen, dass wir gegen eine sehr gute Mannschaft angetreten sind“, sagte Stegen. Fünf Spieler der Sharks kommen auch in der DWL zum Einsatz.

Kurios: Auch im dritten Durchgang trafen die Kontrahenten wiederum jeweils zweimal ins Schwarze. Möller und Müller hielten die SpVg im Spiel. Torwart Dennis Behrens blieb in zwei Eins-zu-eins-Situationen der Sieger. Im Schlussviertel deutete zunächst alles auf eine Punkteteilung hin, nachdem Müller per Strafwurf zum 7:7 getroffen hatte. In der entscheidenden Phase blieben die Laatzener im Abschluss allerdings harmlos. Die DWL-Akteure Lukas Rolko und Philipp Dolff sorgten für die Entscheidung zugunsten der Sharks.


Keine Punkte für Laatzener U17-Nachwuchs

Die U 17 der SpVg Laatzen hat bei zwei Auswärtsspielen in der DWL-Gruppe B wichtige Erfahrungen, aber keine Punkte gesammelt. Bei Spitzenreiter SVV Plauen gab es für die Mannschaft des Trainerduos Jens Liedtke/Uwe Marherr nichts zu holen. Beim 4:27 (2:5, 1:8, 0:8, 1:6) trafen Kapitän Sören Marherr, Hagen Greiner, Janek Steegmann und Denis Demidov. „Wir haben kein gutes Spiel gemacht. Sonst wäre die Niederlage nicht so hoch ausgefallen. Die Plauener haben uns vor einer beeindruckenden Kulisse vorgeführt“, resümierte Liedtke.

Die Zuschauer peitschten die Sachsen nach vorne – eine für die Laatzener Talente neue Erfahrung. „Es war eine super Stimmung. Das steigert natürlich die Nervosität. Die Plauener haben uns schnell die Bälle abgenommen und stark gekontert. Da sind wir kaum hinterhergekommen“, sagte Liedtke.

Tags darauf zog sich die Riege beim SV Würzburg 05 ordentlich aus der Affäre, obwohl bei mit 6:15 (1:3, 1:5, 2:3, 2:4) bereits zur Halbzeit eine Vorentscheidung gefallen war. „Wir sind nicht mehr so weit vom Level der Würzburger entfernt. Wir hatten zu viel Pech im Abschluss. Aber ein Aufwärtstrend ist zu erkennen“, sagte Liedtke. Für die SpVg zielten Sören Marherr (3), Steegmann (2) und Vincent Mischok genau.
Von Dennis Scharf aus den Leinenachrichten vom 17.01.2017.

3. Herren gewinnt gegen Lehrte

Die dritte Herrenmannschaft der SpVg hat im zweiten Saisonspiel in der Bezirksliga I den zweiten Sieg einfahren können. Gegen den Lehrter SV konnten sich die Laatzener nach einem ausgeglichenen ersten Viertel (2:2) langsam absetzen. Nach einer 6:4-Halbzeitführung brachte Center Ingo Steckel sein Team mit zwei Rückhandtoren auf die richtige Spur, die SpVg zog bis auf 11:4 davon und siegte am Ende souverän mit 12:5.

SpVg III: Moritz Müller – Ramon Dohle (4), Alec Jung (3), Ingo Steckel (2), Hichem Mestiri (2), Jan Wirszins (1), Andreas Politze, Marco Martin, Jasper Hackmann, Alexander Taskov und Ronny Baier.

U11 bestreitet erste Testspiele

Der jüngste SpVg-Nachwuchs, die U11 von Trainer Bernd Koch, bestritt am Wochenende erfolgreich die ersten Testspiele gegen den Wolfenbütteler SV und Hellas Hildesheim. Die Kinder hatten viel Spaß an den zwei torreichen Begegnungen, unser Dank gilt an die Gäste aus Wolfenbüttel und Hildesheim.