Sonntagnachmittag auf ungewohnt großem Feld – das scheint aktuell nicht das Ding der Laatzener Wasserballer zu sein. Nach der vermeidbaren Niederlage gegen die White Sharks II vor Wochenfrist musste die SpVg heute in Hamburg gegen den SV Poseidon II beim 11:11-Remis einen ungeplanten Punktverlust hinnehmen. Trotz schwachem Spiel lagen die Gäste (ohne die Stammspieler Torben Röttger, Alex Hachmeister, Julian Scherp und Leon Eilermann) in der 24. Minute mit 9:5 scheinbar sicher in Führung, bevor Poseidon mit drei Treffern in Folge verkürzte.
Auch der Treffer zum 10:8 brachte leider keine Ruhe ins Laatzener Spiel, die SpVg wirkte im Umschaltspiel und in der Abwehr viel zu behäbig und machte es den routinierten und gut spielenden Hamburgern zu leicht, zum 10:10 auszugleichen. In einer turbulenten Schlussphase wurde zunächst durch die Laatzener Bank ein Strafwurf verursacht, den Bundesligakteur Jacob Marsh zum 11:10 nutzte. Im direkten Gegenzug traf Robin Kaiser dann in Überzahl zum Endstand.
“Wir haben insgesamt viel zu viele individuelle “Blackouts” gehabt und hundertprozentige Chancen vergeben. So verspielt man dann auch einen Vier-Tore-Vorsprung. Wir wollten hier unbedingt zwei Punkte mitnehmen, haben uns mit dieser Leistung allerdings auch höchstens einen Zähler verdient”, mussten sich die Laatzener am Ende an die eigene Nase fassen.
Weiter geht es am kommenden Wochenende, leider abermals am Sonntag, gegen Spitzenreiter Waspo98 Hannover II (16 Uhr, SLZ), der als klarer Favorit ins Spiel geht. Für die SpVg bietet sich aber nach dem schwachen Spiel heute zumindest die Chancen, die eigene Konzentration und Leistung wieder zu stabilisieren – und vielleicht kann man sich den heute verlorenen Punkt ja doch schon nächste Woche zurückholen….
Poseidon Hamburg II – SpVg Laatzen 11:11 (0:2, 4:4, 2:3, 5:2)
SpVg: Dennis Behrens – Sven Grüneberg (3), Michael Hindemith (2), Tobias Müller (2), Robin Kaiser (1), Malik Mokthar (1), Niko Mijokovic (1), Andreas Roth (1), Jens Möller, Björn Richter, Phillip Stadermann und Jonas Seidel.
Trainer: Carsten Stegen.
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