Von Dennis Scharf aus den Leinenachrichten vom 18.03.2017
Die abschließende Partie der Punktrunde in der 2. Liga Nord hat für die SpVg Laatzen eigentlich nur noch statistischen Wert. Andererseits dient das Heimspiel gegen die DWL-Reserve des Deutschen Pokalsiegers Waspo 98 Hannover heute (16 Uhr) bereits der Vorbereitung auf die Play-offs, in die die SpVg als bestes Team einziehen wird. „Wir wollen die Serie ausbauen und gegen einen starken Gegner auf hohem Niveau bestehen. Erst in solchen Spielen zeigt sich, wie gut wir wirklich sind“, weiß Trainer Carsten Stegen.
Da die Saison für die Zweitvertretungen der Bundesligisten nach der Punktrunde beendet ist, wird in den Play-offs ein Finalduell mit Hellas Hildesheim erwartet. Ob die Laatzener im Erfolgsfall am Aufstiegsturnier zur DWL teilnehmen würden, steht indes noch in den Sternen. „Darüber werden wir nach dem Waspo-Spiel sprechen. Die Leistungen waren in den letzten Wochen wirklich gut. Aber die Entscheidung trifft die Mannschaft“, berichtet Stegen. Deshalb kommt dem Prestigeduell gegen den Zweiten doch mehr Bedeutung zu, als zunächst angenommen. „Es wäre schon wichtig, gegen ein gut besetztes Waspo-Team ein Erfolgserlebnis zu haben. Dann wären wir in jedem Fall gut auf die Play-offs vorbereitet“, sagt Stegen. Damit das Vorhaben gelingt, denkt der Coach darüber nach, Robin Kaiser als Sonderbewacher gegen Waspos Ungarn Mate Balatoni aufzustellen. Der beste Torschütze der Liga sorgte im Hinspiel (10:8) mit sieben Treffern fast im Alleingang für die Entscheidung.
Da Stegen unter der Woche im Kurzurlaub weilte, übernahm ein alter Bekannter das Training. Der frühere Kapitän Jobst Lange leitete zwei Einheiten und erhielt positive Rückmeldungen aus dem Team. „Jobst hat sich sofort bereit erklärt. Er hat schon bei den Freien Schwimmern als Spielertrainer fungiert“, berichtet Stegen, der heute vornehmlich auf die Spieler setzen wird, die sich bei den jüngsten Erfolgen bewährt haben. Hinter den Einsätzen von Malik Mokhtar und Michael Hindemith stehen noch Fragezeichen.
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