Im Duell der Dauerrivalen hat in den vergangenen Jahren meist der Heimvorteil den Ausschlag gegeben. Am Sonnabend (19.30 Uhr) könnte die SpVg Laatzen gut damit leben, wenn sich daran nichts ändert. Zu Hause gegen Hellas 99 Hildesheim peilt der Meister der 2. Liga Nord den dritten Sieg in Folge an. „Ich glaube, es wird wieder ein enges Ding. Gegen Hellas zu spielen, ist immer etwas Besonderes. Aber ich muss mir nicht viele Gedanken machen. Beim Training war Zug drin“, sagt Trainer Carsten Stegen.
In der Vorsaison hatten die Laatzener die Finalserie gegen die Domstädter in nur zwei Vergleichen für sich entschieden, dafür triumphierte Hellas vor heimischer Kulisse im NSV-Pokal. Seitdem hat es bei den Gästen einen kleinen personellen Umbruch gegeben. Die Routiniers Vincent Gogoll, Alexander Schwarz und Daniel Weiterer stehen nicht mehr regelmäßig zur Verfügung. Torben Weiterer ist – ebenso wie Laatzens Torjäger Michael Hahn – nach einer DWL-Saison bei Poseidon Hamburg an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt, aus beruflichen Gründen aber nur selten im Wasser. Dafür hat der 43-jährige Dragan Dobric, in der Vorsaison noch Trainer, seinen Platz auf der Bank mit dem des Centerverteidigers eingetauscht. „Er sorgt für eine gute Ordnung in der Defensive“, weiß Stegen.
Die SpVg will an vorderster Front mit einem ehemaligen Hildesheimer zum Erfolg kommen. Viktor Mijokovic (18) wird erstmals gegen seinen Ex-Club antreten. „Auch seine früheren Mitspieler freuen sich, dass er nach einer längeren Pause bei uns wieder spielt und motiviert ist. Aber er braucht noch ein bisschen Zeit“, sagt Stegen. Sein Bruder Niko ist zwar wieder ins Training eingestiegen, ein Einsatz käme aber noch zu früh. Für Debütant Jan Schinke wird Julian Scherp in den Kader zurückkehren. Das Tor wird dieses Mal Nicklas Dreßler hüten.
Von Dennis Scharf aus den Leinenachrichten vom 27.01.2018
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