von Dennis Scharf aus den Leinenachrichten vom 16.01.2016
Nach der zweiten Pleite steht die SpVg Laatzen vor einer richtungsweisenden Partie. Ein Sieg gegen den langjährigen Widersacher SV Poseidon Hamburg würde den Gastgebern heute, 18 Uhr, alle Optionen im weiteren Saisonverlauf in der 2. Liga Nord bieten. „Es ist noch nicht das wichtigste Spiel, aber nach dem Duell mit einem direkten Konkurrenten wissen wir, wo wir stehen“, sagt Trainer Carsten Stegen.
Dabei soll gelingen, was bei der Heimniederlage gegen Waspo 98 Hannover II (11:13) misslang. Denn auch bei den Hansestädtern ist das Spiel auf zwei herausragende Akteure zugeschnitten – Kapitän Alexander Weik ist der Denker und Lenker des Hamburger Spiels, sein Bruder Patrick hat sich an die Spitze der Torjägerliste gesetzt. „Wir müssen es schaffen, die Brüder unter Kontrolle zu bekommen. Beide machen ihre Tore aus dem Rückraum. Und da müssen wir sie früher unter Druck setzen“, gibt der Trainer die Marschroute vor.
Der amtierende Nordmeister ist mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet, findet aber allmählich wieder in die Spur. Im Sommer scheiterten die Hamburger beim DWL-Aufstiegsturnier äußerst unglücklich. Lediglich sechs Sekunden trennten Poseidon von der Beletage. Heute werden die Gäste mit einem kleinen Aufgebot anreisen, da einige Spieler ausfallen. Auch Ex-FSH-Akteur Christopher Oehmig ist nicht dabei.
Doch auch die SpVg muss umbauen: Top-Torjäger Michael Hahn hat sich im Training am Daumen verletzt, wird aber dennoch ins Becken steigen. Andreas Roth ist ebenso nicht dabei wie Ersatzkeeper Moritz Müller. Dafür kehrt Max Reinhardt ins Team zurück. Der 21-Jährige wird nach überstandener Einblutung am Ellenbogen aber noch nicht seine volle Leistungsfähigkeit ausschöpfen können.
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