Das Spitzenspiel der 2. Liga Nord kommt nicht gerade zu einem günstigen Zeitpunkt, wenn die SpVg Laatzen heute (18 Uhr) beim SV Poseidon Hamburg nach fünfwöchiger Wettbewerbspause wieder ins Wasser steigt. Nur wenige Spieler konnten in den vergangenen Wochen regelmäßig am Training teilnehmen. „Viele waren krank oder im Urlaub. Der Kader hat es nicht hergegeben, ein Testspiel zu vereinbaren. Ich denke aber schon, dass wir noch gut eingespielt sind. Wir haben Bock, uns mit einem Gegner auf hohem Niveau zu messen“, sagt Trainer Carsten Stegen.
Die etwas holprige Vorbereitung sollte aber kein großes Hindernis sein, da auch Poseidon während der Osterferien nur auf einen Bruchteil seines Aufgebot zählen konnte. „Bei deckungsgleichen Voraussetzungen sind die Duelle gegen Poseidon immer offen. Das Becken liegt uns ganz gut. Wir wollen Revanche für das Hinspiel nehmen. Mit den jüngsten drei Siegen im Rücken können wir selbstbewusst anreisen“, meint der Coach.
Der ärgste Rivale um den Titel im Norden behielt beim Hinspiel in Laatzen glücklich mit 9:8 die Oberhand. Obwohl die SpVg drei Viertel für sich entscheiden konnte, langte es nach 32 Minuten nicht einmal für ein Remis. „Wir haben unsere Chancen in Überzahl überhastet vergeben. Da müssen wir geduldiger sein. Außerdem haben wir vier Tore von der linken Angriffsseite kassiert, weil wir unsauber verteidigt haben“, betont Stegen. Neben Außenschütze Philipp Barenberg müssen die Laatzener vor allem Patrick Weik auf der Rechnung haben.
Max Reinhardt wird der SpVg in der Hansestadt fehlen, und hinter dem Einsatz von Michael Hindemith steht noch ein Fragezeichen.
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