Von Dennis Scharf aus den Leinenachrichten vom 30.04.2016
Die Ausgangssituation ist klar: Sollte die SpVg Laatzen auch den dritten Saisonvergleich in der 2. Liga Nord gegen Poseidon Hamburg verlieren, wäre den Hansestädtern der Titel kaum noch zu nehmen. Es steht also eine Menge auf dem Spiel, wenn die Mannschaft von Carsten Stegen heute um 18 Uhr unweit der Elbe in das Becken steigt. „Keiner von uns hat Lust, drei Niederlagen in Folge gegen Poseidon zu kassieren. Wir dürfen uns nicht erneut eine Auszeit mit fünf Gegentoren am Stück nehmen“, mahnt der Trainer.
Die beiden bisherigen Duelle gewannen die Hamburger mit jeweils nur einem Treffer Vorsprung (9:8 und 8:7). Viel hat nicht gefehlt, um den Nordmeister in die Schranken zu weisen. „Beim letzten Spiel hätten wir mindestens ein Remis mitnehmen müssen. Poseidon war zum Schluss völlig von der Rolle. Aber eine knappe Niederlage gibt auch keine Punkte“, weiß der Coach.
Die personell angespannte Lage erschwert die Aufgabe beim Primus jedoch immens. Neben Max Reinhardt und Alexander Hachmeister (Studium) fallen die verletzten Torben Röttger und Andreas Roth aus. Zudem liegt Julian Scherp flach. Drei weitere Stammkräfte konnten unter der Woche krankheitsbedingt gar nicht oder nur eingeschränkt trainieren.
„Das ist für uns eine ganz schwierige Situation. Aber womöglich setzt das ja neue Kräfte frei. Wenn wir konzentriert verteidigen und die Partie lange offen halten können, haben wir eine Chance“, hofft Stegen. Die Nachwuchsakteure Janek Steegmann, der vor einer Woche seine Premiere gegen die HSG Warnemünde gefeiert hat, und Sören Marherr rücken erneut in das Laatzener Aufgebot.
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