Von Dennis Scharf aus den Leinenachrichten vom 02.05.2016
Berichtsbild von Jens Witte

Die SpVg Laatzen hat auch den dritten Vergleich in dieser Saison mit dem amtierenden Meister der 2. Liga Nord verloren. Bei Poseidon Hamburg unterlag die SpVg mit 7:9 (2:2, 1:1, 0:2, 4:4) und hat damit die ohnehin geringe Chance auf den Titel im Norden verspielt. „Obwohl wir ein gutes Spiel abgeliefert haben, hat es wieder nicht gereicht. Wir haben viel zu spät angefangen, konsequent auf das Tor zu schießen“, sagte Coach Carsten Stegen.

Dabei erwischten die Laatzener den besseren Start – Jonas Seidel und Michael Hahn sorgten für eine 2:0-Führung, die Poseidon jedoch noch im ersten Abschnitt egalisieren konnte. Auch im zweiten Abschnitt bewegten sich die Dauerrivalen auf Augenhöhe. Jens Möller verwandelte einen Strafwurf kurz vor der Halbzeit zum 3:3. Obwohl die SpVg gut verteidigte und sich dieses Mal keine Schwächephase leistete, erarbeiteten sich die Hanseaten im dritten Viertel einen Zwei-Tore-Vorsprung. „In Überzahl haben wir nichts getroffen oder sind am herausragenden Torwart der Hamburger gescheitert“, sagte Stegen.

Seine Mannschaft bewies jedoch Moral und kämpfte sich ins Spiel zurück. Seidel traf von der Außenposition frech ins kurze Eck, kurz darauf erzielte Michael Hindemith aus der Distanz den Ausgleich (5:5). Auf den erneuten Führungstreffer der Gastgeber konnte die SpVg noch einmal durch Möller antworten. Doch die Hamburger hatten in der Schlussphase den längeren Atem und zogen auf 9:6 davon. Torjäger Hahn markierte mit seinem 34. Saisontreffer nur noch den Endstand.
Nach Janek Steegmann gab mit Sören Marherr der zweite Spieler aus dem eigenen Nachwuchs sein Debüt bei den Erwachsenen.

SpVg Laatzen: Dreßler – Hahn, Möller, Seidel (je 2), Hindemith (1), Müller, Kaiser, Steegmann, Richter, Stadermann, Marherr

Eine sehenswerte Fotogalerie des Spiels gibt es unter Fotogalerie von Jens Witte