Das erste Pflichtspiel im neuen Jahr hat bereits einen richtungweisenden Charakter für den weiteren Saisonverlauf in der 2. Liga Nord. Bereits am heutigen Freitag (20.30 Uhr) empfängt die SpVg Laatzen mit Hellas 99 Hildesheim den härtesten Konkurrenten im Kampf um den Titel. „Es wäre wichtig, vor Hellas zu landen, bevor die Play-offs losgehen. In einem möglichen Finale hätten wir dann im entscheidenden Spiel das Heimrecht“, erläutert Trainer Carsten Stegen.
Da die Reserveteams von Poseidon Hamburg, Waspo 98 sowie den White Sharks Hannover nach der Punktrunde aussteigen, geht die Nord-Meisterschaft und der Platz beim Aufstiegsturnier an einen der beiden Dauerrivalen. Der Hamburger TB 1862 und die HSG Warnemünde dürften nicht in der Lage sein, in die Entscheidung einzugreifen. Um sich eine gute Ausgangsposition zu verschaffen, haben die Laatzener auch zwischen den Jahren fleißig trainiert. „Wir hoffen, dass wir nach den intensiven Einheiten auch schwimmerisch einen Vorteil haben“, sagt Stegen. Beim 20:7 im Auftaktspiel gegen die Warnemünder kassierte die SpVg auffallend viele Hinausstellungen. „Da müssen wir wacher im Kopf sein und schneller reagieren. Gegen Hellas wird es eine ganz andere Herausforderung“, warnt Laatzens Coach.
Die Gäste haben starke Rückraumschützen in ihren Reihen. Mit Daniel Weiterer und Vincent Gogoll sind zwei erfahrene Akteure von Eintracht Braunschweig zurückgekehrt, Tobias Höhler ist in Überzahl von der Außenposition stets gefährlich. Die SpVg indes muss erneut auf einige Spieler verzichten. Torhüter Nicklas Dreßler laboriert noch an einer Meniskusreizung. Alexander Hachmeister hat sich beim Skifahren verletzt. Auch Phillip Stadermann, Michael Hindemith und Centerverteidiger Leon Eilermann fehlen aus privaten oder beruflichen Gründen. Für Eilermann wird das 16-jährige Nachwuchstalent Hagen Greiner sein Herrendebüt für die SpVg geben. Jens Möller kehrt hingegen nach sechswöchiger Verletzungspause ins Team zurück.
Text von Dennis Scharf aus den Leinenachrichten vom 06.01.2017
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