Tobias Müller hat derzeit nicht nur mit den Laatzener Gegnern im Wasser, sondern auch mit den Terminplanern zu kämpfen. Foto: scharf

Wasserball. Die Termine haben sich wieder einmal verschoben. Heute empfängt die SpVg Laatzen den Hamburger TB bereits um 15.30 Uhr. Die beiden bisherigen Vergleiche in der 2. Liga Nord sprechen dafür, dass der Sieg nur eine Frage der Höhe sein sollte. Nach einem 17:3-Heimerfolg gewannen die Laatzener in der Hansestadt gar mit 21:2 gegen das Schlusslicht.

„Es ist ganz gut, dass wir uns nach der Pause langsam auf den Saisonendspurt einstimmen können“, sagt Trainer Carsten Stegen. Niko Mijokovic steht erstmals seit dem Aus im DSV-Pokal im Oktober wieder im Kader. Mit Michael Hahn und Julian Scherp müssen die Laatzener allerdings auf zwei Torjäger verzichten.

In den verbleibenden Partien will die SpVg die DWL-Reserve der White Sharks Hannover noch von der Spitze verdrängen. Da die Zweitvertretung der weißen Haie nicht aufsteigen kann, stehen die Laatzener längst als Kandidat für das Aufstiegsturnier fest. Nach dem Verzicht im Vorjahr signalisierte das Team nun seine Bereitschaft. „Aber hundertprozentig sicher ist das noch nicht“, berichtet Stegen. Anlass zum Zweifel gibt die Vorverlegung des Wettbewerbs seitens des Deutschen Schwimm-Verbandes. „Es ist eine Farce. Der Termin steht seit einem Dreivierteljahr fest“, sagt der Coach. Auserkoren ist nun das Wochenende vom 29. Juni bis zum 1. Juli. Der SV Weiden hat bereits Protest eingelegt. Der Titelanwärter der 2. Liga Süd wollte sich um die Ausrichtung bewerben, droht nun aber mit Rückzug, da am selben Wochenende dort der letzte Spieltag ansteht. Damit bleibt der Austragungsort vakant.

Neben den vier Zweitligameistern oder deren Nachrückern würde die SGW Köln teilnehmen, um den DWL-Verbleib zu sichern. „Eine Woche zuvor spielen wir in einem kleinen Becken auf Sylt um den NSV-Pokal. Die Spiele in der neu eingeführten Sommerliga machen es unmöglich, den Termin kurzfristig zu verlegen“, erklärt Stegen.