Von Dennis Scharf aus den Leinenachrichten vom 12.12.2015
Nach dem Auftaktsieg gegen Hellas 1899 Hildesheim stehen die Wasserballer der SpVg Laatzen abermals vor einer großen Herausforderung. Heute (16 Uhr) tritt das Team von Carsten Stegen bei der Bundesliga-Reserve der White Sharks Hannover an. Überraschungen wird es dabei kaum geben, da sich die Kontrahenten aus unzähligen Testspielen bestens kennen. „Bei den Sharks sind alle technisch sehr gut ausgebildet. Sie geben unglaublich viel Gas und schwimmen viele Gegner in Grund und Boden“, weiß Stegen.
Das größere Spielfeld im SLZ erfordert eine gewisse Anpassungsfähigkeit, vor allem einen schwimmerisch hohen Aufwand. „Trotz der Breite des Feldes müssen wir die Abstände in der Verteidigung gering halten. Und das erfordert volle Konzentration über die gesamte Dauer des Spiels“, sagt der Trainer. Das Team der weißen Haie besteht zu großen Teilen aus Spielern, die das Klassement der U-17-Bundesliga anführen. Beim 15:3 bei der HSG Warnemünde trafen Philipp Dolff und Konstantin Hüppe jeweils fünfmal. Beide gehören wie Lukas Rolko, Vincent Winkler und Alexander Bayer zum Kader der Jugend-Nationalmannschaft. „Der Herrenbereich ist körperlich etwas anderes, aber sie lernen unglaublich rasch dazu und machen vieles mit ihrer Beweglichkeit und Wendigkeit wett“, lobt Stegen.
Daher setzt der Laatzener Trainer auf eine hohe Fluktuation. „Gegen einen schnellen Gegner müssen wir alle hellwach sein. Deshalb werde ich häufig wechseln müssen“, sagt Stegen, der krankheitsbedingt auf Ersatzkeeper Moritz Müller sowie auf Andreas Roth (Fingerbruch) verzichten muss. Der Einsatz von Jens Möller und Michael Hindemith ist fraglich.
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