Bericht aus den Leinenachrichten vom 29.01.2018 von Dennis Scharf.
Mit einer überraschend deutlichen Niederlage hat die SpVg Laatzen ihren Dauerrivalen auf die Heimreise geschickt. Beim 12:6 (3:1, 3:1, 4:1, 2:3)-Heimerfolg gegen Hellas 99 Hildesheim untermauerte der Meister seine Ambitionen auf die Titelverteidigung in der 2. Liga Nord. „Das war in dieser Souveränität ziemlich gut. Wir haben stark verteidigt und Hellas oft gezwungen, die Angriffszeit komplett runterzuspielen. Bei drei Gegentoren in drei Vierteln ist vieles nach Plan verlaufen“, sagte Trainer Carsten Stegen.
Bereits im ersten Abschnitt sorgten die Laatzener für klare Verhältnisse. Sven Grüneberg, Robin Kaiser und Michael Hahn per Strafwurf brachten die Gastgeber mit 3:0 in Führung, ehe Hellas-Center Steven Brager den ersten seiner drei Treffer erzielte. „Das Ergebnis hätte deutlicher sein können. Anfangs hatten wir Pech oder waren beim Abschluss zu unkonzentriert“, räumte Laatzens Coach ein. Im zweiten Viertel erhöhte Kapitän Tobias Müller, der zielsichere Hahn legte mit einem Doppelpack nach (6:2).
Im dritten Durchgang setzte sich die SpVg endgültig ab. Vor allem Hahn bekamen die Domstädter nicht unter Kontrolle. Der Rückkehrer traf erneut doppelt, während die Angriffsversuche der Gäste meist im Keim erstickt wurden. Die Distanzversuche verfehlten ihr Ziel oder wurden von Torwart Nicklas Dreßler entschärft. Mit dem schönsten Treffer des Tages gestaltete die SpVg das Resultat zweistellig. Jens Möller passte zu Hahn, der den eingeschwommenen Grüneberg beim 10:3 in Szene setzte. „Sven musste den Ball nur noch ins leere Tor legen“, lobte Stegen.
Im Schlussviertel ließen es die Laatzener ruhiger angehen. Mit seinem sechsten Treffer erzielte Hahn das 11:5. Youngster Sören Marherr machte das Dutzend 15 Sekunden vor dem Ende voll. ds
SpVg Laatzen: Dreßler – Hahn (6), Grüneberg, Kaiser (je 2), Müller, Marherr (je 1), Richter, Möller, Roth, Traue, Seidel, V. Mijokovic
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