von Dennis Scharf aus den Leinenachrichten vom 19.02.2016
Nach vierwöchiger Wettbewerbspause will die SpVg Laatzen nun wieder angreifen. Im Heimspiel gegen die White Sharks Hannover II sollen heute (20.30 Uhr) die ersten Punkte in diesem Jahr verbucht werden. In der Hinserie kassierte die Riege von Carsten Stegen beim 9:11 die erste von bereits vier Niederlagen. Denn in diesem Jahr hagelte es bislang nur Pleiten. Gegen Waspo 98 Hannover II (11:13) und Nordmeister Poseidon Hamburg (8:9) konnten die Laatzener ihren Heimvorteil nicht nutzen, und auch die Niederlage zuletzt bei Hellas Hildesheim (9:14) offenbarte die Mängel beim DWL-Absteiger. „Wir müssen die Konzentration erhöhen, um wieder erfolgreich zu sein. Unsere beiden ersten Saisonspiele im DSV-Pokal waren erstaunlich gut, darauf haben wir uns anscheinend zu sehr ausgeruht“, gesteht der Trainer.
Nach dem Absturz auf den fünften Tabellenplatz hat Stegen die spielfreie Zeit dazu genutzt, um die Mängel in einer Mannschaftssitzung offen anzusprechen. „In Sachen Einstellung und Disziplin muss einfach mehr kommen. Wir investieren alle extrem viel Zeit für unseren Sport. Daher wäre es schade, wenn wir aufgrund mangelnder Einstellung die Spiele verlieren. Ich habe die Dinge angesprochen, und die Mannschaft geht damit durchaus selbstkritisch um“, betont Stegen.
Das so dringend benötigte Erfolgserlebnis muss sich die SpVg gegen die White Sharks II mit Sicherheit hart erarbeiten. Das mit Junioren-Nationalspielern gespickte Team der weißen Haie hatte schon im Hinspiel das richtige Rezept, um die Laatzener Defensive gehörig ins Schwimmen zu bringen. Nur Michael Hahn hielt die SpVg mit fünf Treffern aus der Distanz lange im Spiel. „Wir wissen, dass die Sharks schnell schwimmen und nach vorne umschalten können. Im Angriff müssen wir entschlossener auftreten“, weiß der Trainer.
Da Julian Scherp (Urlaub) und Max Reinhardt (Praktikum) nicht zur Verfügung stehen, rückt Ersatztorwart Moritz Müller in den Kader. Vor seinem vorerst letzten Einsatz steht Alexander Hachmeister, der studienbedingt für einige Monate nach Schweden gehen wird.
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