Die SpVg Laatzen hat es verpasst, den Meisterschaftskampf in der 2. Liga Nord noch einmal spannend zu machen und muss sich nach dem Titel im Vorjahr diesmal mit Silber hinter Bundesliga-Absteiger Poseidon Hamburg begnügen. Im Nachholspiel am Sonntag unterlag die SpVg im heimischen aquaLaatzium mit 7:8 . Poseidon ist bei zwei ausstehenden Spieltagen mit vier Punkten Vorsprung und dem gewonnenen Direktvergleich damit Meister der 2. Liga Nord 2019 – Glückwunsch an die Hamburger zum verdienten Titel! Eine Titelchance bleibt den Laatzenern allerdings noch, am Wochenende 22./23. Juni geht es in Hamburg um den Norddeutschen Pokal.
Im dritten Saisonvergleich mit Poseidon hatten sich die Laatzener einiges vorgenommen und zeigten auch großen Einsatz, sowohl schwimmerisch als auch kämpferisch. Letztlich waren die Hamburger aber trotz zweier fehlender Stammspieler in der Offensive einfach die bessere und effektivere Mannschaft. Die SpVg betrieb großen Aufwand, erkämpfte sich durch Bewegung gegen die Pressdeckung der Gäste ein Hinausstellungsverhältnis von 10:2 – sowohl bei den „letzten Pässen“ als auch im Torabschluss fehlte den Laatzenern an diesem Abend aber leider die Qualität, sich für diesen Aufwand zu belohnen.
Nach einem 5:5-Zwischenstand Anfang des vierten Viertels zog Poseidon eiskalt auf 8:5 davon. Die Schlussphase war dann irgendwie sympthomatisch für das Spiel: Die SpVg fightete sich durch viel Einsatz zwar noch auf 7:8 heran und hatte 16 Sekunden vor Ende in Überzahl sogar noch die Chance zum Ausgleich – diese konnte aber erneut nicht genutzt werden. Somit alles in allem eine extrem ärgerliche, aber nicht unverdiente Niederlage.
Am Sonnabend hatte es gegen das sich stetig verbessernde Team des HTB62 Hamburg nach einigen Anfangsschwierigkeiten im ersten Viertel einen am Ende souveränen 14:4-Erfolg gegeben. Nach einem 2:2-Zwischenstand zog die SpVg bis zur Halbzeit auf 7:2 davon, auch die zweite Spielhälfte endete dann exakt so.
SpVg Laatzen am Wochenende:
Nicklas Dreßler – Julian Scherp (2), Michael Hahn (5), Jonas Seidel (2), Michael Reiß (2), Sören Marherr, Sven Grüneberg (1), Tobias Müller (2), Robin Kaiser (2), Joel Werner (2), Alexander Traue, Jens Möller (3) und Jörn Knauer. Trainer: Carsten Stegen.
Die Protokolle und den aktuellen Tabellenstand der 2. Liga Nord gibt es im Ergebnisportal des DSV unter http://www.dsv.de/wasserball/wettkampf/ergebnisse-tabellen/
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