von Dennis Scharf aus den Leinenachrichten vom 25.01.2016

Beitragsbild vom „Leineblitz“

Nach der dritten Niederlage in Folge ist die SpVg Laatzen auf den vorletzten Rang der 2. Liga Nord abgerutscht. Im ersten Spiel der Rückserie kassierte die Mannschaft von Carsten Stegen bei Hellas 99 Hildesheim eine 9:14 (2:3, 2:5, 2:3, 4:2)-Pleite. „Wir haben wieder zu langsam verteidigt. Dazu war unsere Chancenverwertung irgendwo zwischen unglücklich und extrem schlecht“, resümierte der Trainer.

Nur im ersten Viertel lag seine Mannschaft einmal in Führung. Nach Treffern von Kapitän Tobias Müller und Jens Möller vergab Torben Röttger per Strafwurf die große Chance zum 3:1. Stattdessen drehte Hellas auf und baute den Vorsprung nach dem ersten Abschnitt (3:2) bis zur Halbzeit kontinuierlich aus (8:4). Vor allem die Vielzahl an Hinausstellungen brachten die SpVg ins Hintertreffen. „Über einige Entscheidungen könnte man diskutieren. Aber wir sind selbst schuld, haben völlig unnötige Stürmerfouls produziert“, haderte der Coach.

Trotz leichtfertig vergebener Chancen und zahlreicher Aluminiumtreffer steckten die Laatzener nicht auf und verkürzten im dritten Durchgang durch Michael Hahn, Björn Richter und Möller. Nachdem Robin Kaiser zu Beginn des finalen Abschnitts das 8:10 erzielt hatte, kam dennoch keinerlei Spannung mehr auf. Die Hildesheimer, bei denen Linkshänder Alexander Schwarz mit fünf Toren herausragte, zogen mit vier Treffern in vier Minuten uneinholbar davon. Den Endstand markierte Jonas Seidel. „Wir haben nach dem Rückstand eine gute Reaktion gezeigt. Aber so dürfen wir nicht verlieren. In engen Spielen mit gedrosseltem Einsatz zu bestehen, das klappt nicht“, so Stegen.

SpVg Laatzen: Dreßler – Hahn, Möller (je 2), Müller, Kaiser, Richter, Stadermann, Seidel (je 1), Hachmeister, Röttger, Roth, Reinhardt, Hindemith

Bericht und Galerie aus dem Leineblitz unter http://www.leineblitz.de/aktuelles/datum/2016/01/23/erst-kein-glueck-und-dann-kommt-pech-dazu/