Von Dennis Scharf aus den Leinenachrichten vom 21.05.2016
Als Gastgeber der Vorrunde des NSV-Pokals steigt die SpVg heute als klarer Favorit ins Becken. In zwei Spielen sollte die Qualifikation für die Endrunde eine zu überwindende Hürde sein. „Wer die Endrunde erreicht, ist nächste Saison im DSV-Pokal dabei. Und diese Gelegenheit werden wir uns nicht nehmen lassen“, betont Trainer Carsten Stegen. Nordmeister SV Poseidon Hamburg und die HSG Warnemünde haben sich bereits für die Endausscheidung qualifiziert, die am 18. und 19. Juni ausgetragen wird. Die beiden weiteren Teilnehmer werden nun im aquaLaatzium ermittelt.
Zum Auftakt (14 Uhr) trifft die Mannschaft um Kapitän Tobias Müller auf Eintracht Braunschweig. Gegen den Vorletzten der Bezirksliga 1 sollte der Sieg lediglich eine Frage der Höhe sein. „Unsere Zweitvertretung hat in der Liga zu Hause mit 7:5 gewonnen und auswärts mit 3:4 verloren. Allerdings waren wir in beiden Spielen nicht in Bestbesetzung“, sagt Stegen. Der Coach hat somit die Möglichkeit, auf Spieler aus dem eigenen Nachwuchs zu setzen, die in einigen Jahren das Korsett der Erstvertretung bilden sollen. Weil Jens Möller, Phillip Stadermann, Michael Hindemith, Alexander Hachmeister und Max Reinhardt nicht zur Verfügung stehen, sollen die Junioren Sören Marherr, Janek Steegmann und Marc Schlottig wertvolle Spielpraxis sammeln. „Unsere Jungen sollen mehr Einsatzzeit bekommen – gleichzeitig können wir auf diese Weise etablierte Kräfte schonen“, bestätigt Stegen. Julian Scherp und Andreas Roth kehren in das Laatzener Aufgebot zurück.
Zum Abschluss der Veranstaltung (18:30 Uhr) steht das Aufeinandertreffen mit dem Dauerrivalen Hellas 99 Hildesheim auf dem Programm. In der Liga gewann die SpVg ihre beiden Heimspiele jeweils mit 12:9. „Da hatten wir sie gut im Griff“, erinnert sich Stegen. Neben dem Heimvorteil dürfte es der SpVg in die Karten spielen, dass die Domstädter wegen einer Handoperation auf ihren Junioren-Nationalspieler Fynn Schütze verzichten müssen.
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