Bericht von Dennis Scharf aus den Leinenachrichten vom 09.11.2017
Die SpVg Laatzen hat das Thema DSV-Pokal schon früh zu den Akten legen müssen. Im ersten Pflichtspiel der Saison zog der Nordmeister bei der SGW Brandenburg mit 8:11 (3:2, 0:2, 2:3, 3:4) den Kürzeren und verpasste erstmals seit fünf Jahren die 2. Runde. „Das Ergebnis geht in Ordnung. Die Brandenburger standen besser auf den Beinen und waren körperlich überlegen. Man hat gesehen, dass sie schon drei Wochen länger als wir im Training sind“, resümierte Laatzens Trainer Carsten Stegen.
Dabei hatten die Gäste durch durch Björn Richter und Tobias Müller rasch mit 2:0 geführt. Jens Möller erzielte das 3:1. 20 Sekunden vor dem Ende des Viertels misslang ein leichtfertiges Anspiel auf den Center – die SpVg kassierte das zweite Gegentor, als noch zwei Sekunden auf der Uhr standen. „Wir wurden zu vielen leichten Fehlern gezwungen. Aber bitterer geht es nicht“, konstatierte der Coach.
In der Folge herrschte zudem Sturmflaute. Während die Brandenburger fünf Treffer in Folge erzielten (6:3), blieben die Gäste mehr als 13 Minuten ohne Torerfolg. Erst Mitte des dritten Abschnitts kämpfte sich die SpVg in die Partie zurück. Sven Grüneberg und Kapitän Müller verkürzten auf 5:6, ehe der mit sechs Toren überragende Sascha Mischur die Gastgeber wieder davonziehen ließ. „Der Center war sehr beweglich, wir haben ihn nicht in den Griff bekommen“, gestand Stegen. Die Laatzener schafften die Wende nicht mehr, die Treffer von Grüneberg und Möller (2) waren zu wenig. „Wir waren zu selten in Situationen, in denen wir hätten gefährlich werden können“, sagte Stegen. ds
SpVg Laatzen: Behrends – Möller (3), Müller, Grüneberg (je 2), Richter (1), Scherp, Kaiser, Roth, V. Mijokovic, N. Mijokovic, Seidel, Steegmann, Marherr
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