„Wir haben es nicht geschafft, Ruhe in unser Spiel zu bekommen. Von unserer Form aus den Pokalspielen sind wir noch ein gutes Stück entfernt“, bilanzierte Trainer Carsten Stegen nach dem insgesamt doch mühevollen 14:8-Sieg seines Teams gegen das extrem junge Team der White Sharks Hannover II.

Zwar lag die SpVg fast durchgehend in Führung, ließ die Gäste durch Unkonzentriertheiten in der Abwehr und eine schwache eigene Überzahlquote aber immer wieder in Schlagdistanz kommen. Die mit einer Mischung aus U18 und U16-Spielern spielenden Sharks machten ihrem Ruf als beste Nachwuchsschmiede Deutschlands wieder Ehre und hielten dank großer Beweglichkeit und viel Einsatz gut gegen.

Die SpVg erkämpfte sich durch ihre körperliche Überlegenheit zwar viele berechtigte Überzahlsituationen, spielte diese aber zu statisch und berechenbar aus. Oft hatte man in der Zweikampfführung gegen die wild zu Werke gehenden Nachwuchstalente seine Probleme und kassierte viele Stürmerfouls.

Erst im letzten Viertel konnten die Laatzener den Vorsprung ausbauen und am Ende einen verdienten 14:8-Erfolg einfahren. Überragender Torschütze war Kapitän Michael Hahn mit gleich sieben Treffern. Nach zwei mühseligen Favoritensiegen gegen körperlich schwächere Teams geht die SpVg wie erhofft mit 4:0 Punkten in die beiden folgenden schwierigen Auswärtsspiele. Am kommenden Sonnabend (17 Uhr) gastieren die Laatzener bei Absteiger und Liga-Favoriten Poseidon Hamburg – hier geht man nicht unbedingt als Favorit ins Becken, und gegen die körperlich vielleicht sogar etwas stärkeren Hamburger dürfte dann auch endlich wieder eine normale Zweikampfführung möglich sein, die man aus den erfolgreichen Pokal-Auftritten gewöhnt ist.

Der Leineblitz hat wieder eine sehenswerte Fotogalerie veröffentlicht:

https://www.leineblitz.de/aktuelles/datum/2019/01/19/namibia/