Laatzener Wasserballer zeigen nach der Niederlage in Hildesheim gegen Spitzenreiter White Sharks II die beste Saisonleistung und siegen mit 17:8

Von Dennis Scharf aus den Leinenachrichten vom 06.03.2017

Einen Tag zum Einrahmen erleben die Wasserballer der SpVg Laatzen im Allgemeinen und Robin Kaiser im Speziellen. Zum souveränen Sieg seines Teams gegen den Spitzenreiter steuert Kaiser gleich fünf Tore bei.

Mit der besten Saisonleistung hat die SpVg Laatzen den bisherigen Tabellenführer der 2. Liga Nord in souveräner Manier in die Schranken gewiesen. Durch den 17:8 (6:2, 3:2, 2:1, 6:3)-Heimerfolg gegen die DWL-Reserve der White Sharks Hannover haben die Laatzener einen entscheidenden Schritt gemacht, um bis zu den Play-offs vor Hellas 99 Hildesheim zu bleiben. „Wir sind sehr konzentriert in die Partie gegangen und haben uns keine Schwächephase erlaubt. Wir waren wach und haben stark im Kollektiv verteidigt. Die Erfolg hat sich auf viele Schultern verteilt“, freute sich Trainer Carsten Stegen.

Die Laatzener legten los wie die Feuerwehr. Bereits nach sechs Minuten führten die Gastgeber mit 6:0 – Robin Kaiser bot eine starke Vorstellung und traf im ersten Viertel gleich dreimal. Zudem zielten Andreas Roth, Sven Grüneberg und Tobias Müller genau. Allerdings verkürzten die weißen Haie durch drei Tore in Folge. „Trotz der deutlichen Führung hatten wir Respekt vor dem Gegner. Die White Sharks gehören zu den Teams, die so ein Spiel auch noch drehen können“, sagte Stegen. Bis zur Halbzeit baute sein Team den Vorsprung jedoch vorentscheidend auf 9:4 aus. „Es ist uns gelungen, die Führung zu verwalten. Das haben wir früher nicht geschafft“, konstatierte Kapitän Müller, der im zweiten Abschnitt doppelt traf.

Die Gäste schwächten sich im dritten Viertel durch zwei Rollen selbst – Paul Hornbostel und Phillip Kubisch wurden vorzeitig des Wassers verwiesen. Für die SpVg erhöhte Björn Richter im dritten Durchgang aus der Distanz, Nikola Mijokovic setzte sich im Center energisch durch und erzielte das 11:4. Im Schlussviertel schraubten Julian Scherp (3), Müller, Mijokovic und Kaiser das Ergebnis weiter in die Höhe. „Mit unserer Chancenverwertung dürfen wir diesmal zufrieden sein. Wir waren eindeutig das motiviertere Team und haben das gute Niveau über die gesamte Spieldauer halten können“, resümierte Stegen.

SpVg Laatzen: Behrens – Kaiser (5), Müller (4), Scherp (3), Mijokovic (2), Roth, Richter, Grüneberg (je 1), Möller, Seidel, Stadermann, Mokhtar, Greiner