Am 23. und 24.08.2025 fand die LSN U12 Niedersachsenmeisterschaft im Freibad Oxstedt statt, einem Teil von Cuxhaven, und der dortige Verein Neptun Cuxhaven war auch entsprechend der Ausrichter der Veranstaltung.

Nach einer etwas abenteuerlichen Anreise mit Ausfällen bei Mensch und Material gestaltete sich das erste Spiel dann gegen den Wolfenbütteler Schwimmverein als Arbeitssieg mit einem Ergebnis von 18:6, einem Modus mit zwar am Ende deutlichem Ergebnis, dass aber nie ein Selbstläufer war, und dass sich für den Großteil der Spiele an diesem Wochenende wiederholen würde.

Nicht jedoch im nächsten Spiel gegen White Sharks Hannover, die größtenteils mit Aktiven aus der zweiten Reihe und dem jüngeren Jahrgang 2014 ihrer Mannschaft des diesjährigen Siegers des Deutschen Pokals U12 antraten – 2 aus der ersten Sieben, Felix und Lukas, spielten für unsere SpVg mit Sondergenehmigung für den Heimatverein, in dem sie angefangen haben mit dem Wasserballspielen, während die anderen drei aus der ersten Sieben nicht mit anwesend in Oxstedt waren. (Die erste Sieben umfasst in der U12 übrigens natürlich auch nur einen Torwart und fünf Feldspieler, auch wenn das Thema auf der Turnierbesprechung nochmal andiskutiert wurde – wobei sich alle anwesenden Vereine einig waren.)

Nichts desto trotz stand es schnell 3:0 für WSH im ersten Viertel, und auch nach Timeout fing man sich dann erst bei 5:1. Am Ende war es dann ein 11:6 dass, wenn man den Zwischenstand von wie gesagt 5:1 abzieht, noch ein respektables Ergebnis von 6:5 übrig lässt. Für die Goldzielsetzung, die nach dem Heimsieg gegen Hellas Hildesheim eine Woche zuvor noch euphorisch, dann aber ehrlicherweise im Laufe der Woche zunehmend zaghafter, artikuliert wurde, reichte es also nicht.

Im Laufe der nächsten drei Spiele wiederholten sich dann die Arbeitssiege gegen den Ausrichter Neptun Cuxhaven mit 13:7, Hellas Hildesheim mit 6:3 und nicht zuletzt SC Georgsmarienhütte mit 15:7, wobei hier im letzten Viertel fast ausschließlich Akteure im Wasser waren, die für die U12 der SpVg auch im nächsten Jahr noch antreten dürfen. Im Übrigen kamen am Wochenende alle Spieler zum Einsatz, wenn auch nicht in jedem Spiel.

Entscheidend bei diesem 4 Arbeitssiegen war vor allem eine solide Personaldecke unserer Laatzener, die über die Saison damit erarbeitet werden konnte, dass 3 Akteure von Waspo 98 Hannover die Meldung der SpVg für NSV Meisterschaft und Pokal ermöglichten, und nun im Saisonabschlussturnier nach Cuxhaven unterm Strich genügend Gesamtkondition zur Verfügung stand, um den mitunter harten zusätzlichen langen Weg im kalten Oxstedter Wasser nach hinten mit zu gehen, am Center mit einem Mann mehr zu helfen und den Ball für den nächsten Angriff wiederzuerobern. So obsiegte am Ende die „längere Luft“ auch mit der Vorarbeit von Stine und Alena – Danke dafür.

Das ergab dann am Ende einen soliden zweiten Platz mitsamt Silbermedaille, mit der wir absolut zufrieden sein können.

Da wir als SpVg mit 15 Spielern antraten, von denen jeweils 13 pro Spiel spielen durften und zwei leider keine Kappe mehr bekamen, haben wir jeweils diese zwei Überhangspieler an den SV GMHütte ausgeliehen, im beidseitigem Vorteil der Wettkampferfahrung für unsere Spieler und der Verstärkung der leider recht dünnen Personaldecke des SV GMHütte, die ohne Trainer angereist waren.

Mitsamt den Tross von Eltern und Geschwistern waren wir mit 29 Leuten vor Ort, was der mit Abstand größte Pulk in der Veranstaltung war, und für eine großartige Atmosphäre in einem nahezu perfekt organisierten Camp sorgte. Vielen Dank nochmal dafür.

Auffälligster Akteur für die SpVg Laatzen war sicherlich Kapitän Felix mit 25 Toren in fünf Spielen, und damit auch heißester Anwärter für die Torschützenkanone, die leider nicht gesondert gekürt wurde. Jonathan erzielte auf dem Turnier sein erstes Tor in einem Punktspiel.

Geführt wurde das Team von Erik Laske und Frank Ohme, die den erkrankten Headcoach Kristian Kröger vor Ort vertraten. Als Spieler vor Ort und aktiv waren: Louis, Paul, Kornelius, Emil, Niklas, Joni, Lukas, Jorit, Felix (K), Luke, Jonathan, Mark, Leonard, Timur und Torben.

Bericht: Kristian Kröger